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Bärlauch-Pesto

Der Klassiker unter den wilden Pestos: Bärlauch-Pesto!

Davon lege ich jedes Jahr einen großen Vorrat an, der meist bis zum Start der nächsten Saison reicht. Wenn man auf folgende Dinge achtet, hält es ohne Probleme ein Jahr im Kühlschrank:

  • Der Bärlauch muss trocken sein- entweder mit Küchentuch trockentupfen, oder in der Salatschleuder drehen. Wenn ich größere Mengen Pesto mache, kommt der gewaschene Bärlauch in einen Kissenbezug und wird in der Waschmaschine geschleudert. Ja, wirklich!
  • Die Konsistenz des Pestos sollte so flüssig sein, dass es sich ohne größere Luftbläschen in Gläser füllen lässt.
  • Obendrauf noch eine dünne Schicht Öl geben, um es luftdicht abzuschließen.

Zutaten (Menge für eine Ladung im Hochleistungsmixer):

150g Bärlauch
100g Mandeln
40g Sonnenblumenkerne
ca. 200ml Olivenöl
Salz nach Geschmack

Zubereitung:

Die Mandeln auf einem Backblech im Ofen (wird gleichmäßiger als in der Pfanne) vorsichtig rösten, ca. 10-15 Minuten bei 150°C. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten.

Den Bärlauch waschen, trockentupfen und grob vorzerkleinern, um dem Mixer die Arbeit zu erleichtern.

Dann alles in den Hochleistungsmixer geben: zuerst den Bärlauch, dann die Mandeln, Sonnenblumenkerne und obendrauf das Öl. Solange mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist- ich mag es gern sehr fein und „samtig“. Es darf beim Mixen allerdings nicht zu heiß werden, sonst schmeckt das Olivenöl schnell unangenehm scharf. Wenn es zu fest ist, einfach mehr Öl dazugeben.

In saubere (idealerweise sterilisierte) Schraubgläser füllen und im Kühlschrank lagern.

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